Die Diskussion über die derzeitige Nutzung des Bürogebäudes und die Art und Weise, wie wir arbeiten, wird schon seit langem geführt. Mit Fragen wie: Ist die 40-Stunden-Woche zukunftsfähig? Und: Ist ein flexibles Büro wirklich so gesund? Ein fortschrittliches Beispiel ist Finnland. Dieses Land strebt eine kürzere Arbeitswoche mit 6-Stunden-Tagen an. Hier ist definitiv ein Wandel im Gange. Die Frage ist also, wie wir in Zukunft arbeiten werden.
Aufgrund von COVID-19 wird den Arbeitnehmern empfohlen, so oft wie möglich von zu Hause aus zu arbeiten. Dieser Ratschlag wird massiv befolgt. Organisationen, in denen dies früher nicht möglich war, sind jetzt mehr oder weniger gezwungen, die Arbeit von zu Hause aus zu unterstützen. Es gibt Beispiele von Unternehmen, die Budgets freigeben, um eine angenehme Arbeitsumgebung zu Hause zu schaffen. Mit einem positiven Effekt als Ergebnis. Die Mitarbeiter scheinen auch zu Hause leistungsfähiger zu sein.
Für Unternehmen ist dies ein Augenöffner. Die Mitarbeiter überdenken ihre Arbeitsweise. Internationale Untersuchungen der Universität Amsterdam (UVA) zeigen, dass 37 % der Personen, die seit der Pandemie von zu Hause aus arbeiten, nach Aufhebung der Beschränkungen häufiger von zu Hause aus arbeiten werden. Außerdem sehe ich in meinem Umfeld neue Gewohnheiten entstehen, die die Menschen beibehalten wollen.
Um Kosten zu sparen, sind Unternehmen zu Großraumbüros und einer Clean-Desk-Politik übergegangen. In der Praxis erweist sich dies nicht immer als die optimale Arbeitsumgebung. Menschen, die später am Tag anfangen, um Staus zu vermeiden oder ihre Kinder zur Schule zu bringen, finden keinen guten Arbeitsplatz. Überfüllte Räume und der Lärm eines offenen Arbeitsplatzes führen zu Reizüberflutung und Konzentrationsproblemen. Natürlich bringt flexibles Arbeiten auch gute Seiten mit sich. Es ist wichtig, diese Vorteile weiter auszubauen und dafür zu sorgen, dass die Büros in die Zukunft der Menschen und der Organisation passen.
Die Art und Weise, wie wir arbeiten, verändert sich schneller als je zuvor. COVID-19 hat den Menschen die Möglichkeit gegeben, eine andere Work-Life-Balance zu erleben. Wir entdecken, dass wir gut von zu Hause aus arbeiten können, vor allem, wenn die Kinder wieder zur Schule gehen.
Wir gestalten unseren Tag so, wie wir wollen, indem wir zum Beispiel mitten am Tag Sport treiben und abends einen Bericht fertigstellen. Das Pendeln hat sich verringert, so dass man mehr Zeit für Freizeitaktivitäten und soziale Kontakte hat. Die Art und Weise, wie wir Arbeit und Privatleben miteinander vereinbaren, hat sich drastisch verändert. Wir haben die Freiheit zu entscheiden, wie, wann und wo wir arbeiten, was dazu führt, dass wir uns motiviert, loyal und glücklich fühlen.
Durch den Einsatz von intelligenter Technologie und Online-Tools wird eine mobile Arbeitsumgebung geschaffen, und das Bürogebäude erhält eine neue Funktion. Das Büro der Zukunft ist ein Ort, an dem man sich trifft, mit seinem Team zusammenarbeitet, Ideen mit Kollegen teilt und sich mit dem Unternehmen verbunden fühlt. Ein Bedürfnis, das stark präsent ist.
Es gibt Einblicke in die Verfügbarkeit von guten Arbeitsplätzen. Die Menschen entscheiden sich bewusst dafür, ins Büro zu gehen. Wenn man ins Büro geht, weiß man, wo und mit wem man arbeiten wird. Das bietet Sicherheit und die Möglichkeit, den besten Zeitpunkt für den Weg ins Büro zu bestimmen. Es ist nicht mehr nötig, sich in Staus zu begeben.
Die Erleichterung dieser Arbeitsweise trägt zu einem komfortablen und nachhaltigen Arbeitsumfeld bei. Sie führt zu einer effizienteren Nutzung des Büroraums und steigert das Wohlbefinden und die Produktivität der Mitarbeiter!
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